Die elfte Leseprobe mit Malin Eigelshofen lockte rund 20 Gäste in den Raum unter dem Dach der Kempener Stadtbibliothek. Brigitte Nienhaus, die Vorsitzende des Fördervereins, freut sich über den „auch diesmal regen Besuch!“ Ihr Fazit am Ende: Die Gedichte der Schülerin seien „nachdenklich und auch emotional“, zudem „in anspruchsvoller Sprache verfasst“. Den Romanauszug fand sie „sehr beeindruckend“. Wie auch die Reaktionen anderer Gäste zeigten, ging ihr das nicht allein so. Sie lobte denn auch den „großartigen Spannungsaufbau und die Art, wie Malin „Bilder mit Worten malt.“ Nienhaus sagt lächelnd: „Man will unbedingt wissen, wie es weitergeht.“
Die Zuhörerinnen und Zuhörer fragten danach ob und wann eine Veröffentlichung geplant sei und machten deutlich, dass sie den Plot überaus „spannend“ fänden, ihn fast wie einen Krimi gehört hätten. Mehrere sagten, dass auch sie gern den Schluss der Geschichte lesen würden. Dazu die junge Autorin: „Ich bin noch in der Phase der Überarbeitung und plane eigentlich eine Trilogie.“ In der solle das „fantasy“-Moment dann auch noch eine stärkere Rolle spielen als im ersten Band, so Malin. Einen Verlag habe sie noch nicht gefunden. Dass sich das zu versuchen lohnen würde, darin war sich das Auditorium einig.
Die Autorin
Malin Eigelshofen, Jahrgang 2009, liest nach eigenem Bekunden auch selber viel. Wichtig ist ihr auch, Zeit mit ihren Freunden und Freundinnen zu verbringen oder der Handball. Fremde Welten voller düsterer Geheimnisse und mysteriöser Magie faszinieren sie, gleichwohl befasst sie sich auch mit Lyrik. 2024 nahm sie am Schreibwettbewerb Young Storyteller Award teil.